Guttenberg und die Cyberwelt, heute mal Währungen

18.7.2014

Verschiede Medien berichten nach einen Interview des ehemaligen deutschen Wirtschafts- und Verteidigungsministers Dr. zu Guttenberg, dass er die Startupfirma Ripple Labs beraten wird, beim Geldtransfer regulatorische Fallstricke zu umgehen. Alle Achtung. Das hat Charme. Beim Umgehen von Regeln, die man selbstverständlich als böswillige Fallstricke bezeichnen kann, hat Herr zu Guttenberg ja besondere Referenzen vorzuweisen.RIPPLE ist eine eigene Digitalwährung wie BITCOINS, aber auch und vor allem ein währungsneutrales Tauschnetzwerk, über das diverse Zahlungsmittel getauscht werden können. Dollars in BITCOINS und so weiter. Tauschnetzwerk —  früher hieß das Tauschbörse — da sollten ja sämtliche Alarmglocken angehen. Damals gab es Napster, oder noch besser Kazaa und KazaaLight. Beides gibt es immer noch und lässt vielleicht Rückschlüsse zu, wie auch das Tauschen von Währungen in Zukunft funktionieren kann. Hier eine Beschreibung aus Cyclopedia: Ein Problem des Programmes KazaaLight ist die Stabilität, weil Kazaa in Echtzeit im RAM gehackt wird. So kommt es vereinzelt vor, dass sich der Aufbau während der Laufzeit blitzartig ändert oder Buttons/Markierungen nicht korrekt funktionieren.

Bitcoins sind ja schon eine spannende Geschichte (wir haben mehrmals darüber berichtet), das ganze dann noch vermischt mit einer Tauschbörse, das gibt den echten Nervenkitzel. Herr zu Guttenberg ist der Meinung, das traditionelle Zahlungssystem sei antiquiert, teuer und ineffizient. Genauso wie es auch antiquiert, und ineffizient ist, seine Doktorarbeit selbst zu schreiben und auch noch mit allen Quellenangaben zu versehen. Er will Überweisungen so einfach wie e-mails machen. Das finden wir gut, da freuen wir uns zur Abwechslung mal, wenn täglich 100erte von e-mails eintrudeln. Wir werden auch täglich unseren SPAM Filter ausschütteln, ob sich nicht ein Hunni drin verfangen hat.

Wir schlagen als neue Unternehmensgründungen, in die sich Herr zu Guttenberg noch einbringen kann, folgende vor:

  • Tauschbörse für Ministerposten mit dem Slogan: Verteidigungsminister darf jeder mal. Erfolgreiche Nutzer sind Herr zu Guttenberg, Frau von der Leyen und Herr de Maiziere.
  • Tauschbörse für Adelstitel unter dem Motto: Hauptsache die Vorfahren haben genug zusammengerafft, dann kann ich ja meine Titel mal gegen eine Porsche eintauschen.
  • Tauschbörse für wissenschaftliche Texte. Mit und ohne Quellenangabe. Slogan: Doktorarbeiten werden so einfach, wie e-mails. Das kann jeder.

Wir zahlen weiter mit Bargeld. Meinen 10 EURO Schein hat noch keiner im RAM gehackt. Und antiquiert und ineffizient ist es auch nicht. Geld gegen Ware. Punkt. Einfacher geht es nicht. Und Googefacebookpaypal-NSA kriegen auch nichts mit.

Simplify your cash
Ihr Achim Munck

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