Abgesehen davon, dass die Bundesbank bestes Wetter bestellt hatte, war diese Konferenz einzigartig und das hatte mehrere Gründe:
1. Das Auditorium wollte die Vorträge hören.
Viele andere Konferenzen sind Meet-and-Greet-Veranstaltungen, wo die Pausen wichtiger sind als die Vorträge. Die Teilnehmer bezahlen viel Geld um ihr Netzwerk auszubauen und um gesehn zu werden. Die Vorträge sind entweder Beiwerk oder es sind Werbebeiträge. Bei dieser Cash Conference der Bundesbankhingegen kamen Fachleute von Nationalbanken und Universitäten zur Sprache, die wirklich etwas zu sagen hatten.
Man merkte es besonders an der Vielzahl der sachlichen Fragen nach den Vorträgen. Bei vielen anderen Veranstaltungen wollen die Fragesteller gesehen und gehört werden, die Frage ist mittel zum Zweck. Hier war echtes Interesse zu spüren.
an style=“font-family: helvetica;“>2. Die Beiträge waren neutral und sachlich
Mit wissenschaftlicher Akribie wurden die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Bezahlmethoden gegenübergestellt. Obwohl es eine Bargeld Konferenz war, wurden auch manche positiven Eigenschaften von elektronischen Zahlungsmitteln dargestellt, zum Beispiel bei der genauen Dokumentation des eigenen Budgets bei Kartenzahlungen. Die Untersuchungsergebnisse und Statstiken wurden nicht politisch interpretiert sondern einfach dargestellt.
3. Bargeld ist meist unschlagbar
Gerade wegen der unpolitischen und damit unverfälschten Darstellung der Ergebnisse wurde eine Tatsache deutlich: Bargeld ist und bleibt bei der Mehrzahl der Bezahlvorgänge das effizienteste und preiswerteste Zahlungsmittel. Und barzahlen macht glücklich, wie in einem der Vorträge über Vorgänge im Kopf deutlich wurde.
Simplify your cash
Achim Munck