Ein Hoch der deutschen Ingenieurskunst

Spritsparen un USA. Foto©Achim Munck

Spritsparen in USA. Foto©Achim Munck

Hoffentlich hat Volkswagen sich das patentieren lassen. Wie man diese idiotischen standardisierten Abgastests austrickst. Die Software analysiert die Geschwindigkeitswechsel, die Gleichmäßigkeit der Reifenbewegung, die Lenkbewegungen und sogar den Luftdruck um dann als Ergebnis punktgenau zu wissen, ob eine reelle Fahrsituation existiert oder ein blöder und völlig unrealistischer Test auf dem Prüfstand.

Diese weltfremde Messpraxis fordert doch geradezu zum Beschiss heraus.

Die cleveren Ingenieure von VW haben diese schon in sich unschlüssigen Abgasmessungen mit Ihrer Umgehungssoftware ad absurdum geführt. Und jetzt sollen 600.000 Mitarbeiter weltweit in Sippenhaft genommen werden. Jeder VW-ler steht jetzt am Pranger. Das ist kriminell. An den Pranger gehören die Deppen, die sich solche Tests ausdenken. Politiker definieren irgendwelche weltfremdem Grenzwerte. Die Amerikaner, die die dicksten Spritschlucker (natürlich Benzin) bauen und fahren, betreiben schlimmsten mittelalterlichen Protektionismus gegen die europäischen Dieselmotorenindustrie. Dabei wollen es die Amis beim Start an der Ampel doch richtig krachen lassen, weil sie später ohnehin nicht schneller als 80 km/h fahren dürfen. Man hat dort einen Ford Mustang entwickelt mit der Burn-up-Taste. Damit kommt so viel Power an die Reifen, dass sie sofort durchdrehen und die Kiste garnicht erst losfährt. Das ist krank…aber legal. Ingenieurskunst braucht man da nicht. Aber eine Software, die erkennt, wann die Welt beschissen werden will, das ist Spitze. Vielleicht merkt man jetzt, dass Autos gefahren werden müssen, wenn man die Abgase testet. Wer dann wenig Mief erzeugt, der ist noch besser.

Ein Kommentar zu “Ein Hoch der deutschen Ingenieurskunst”

Schreibe einen Kommentar zu G. aus B. Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit deiner Anmeldung oder mit Deiner Registrierung bestätigst Du, dass Du die Datenschutzerklärung gelesen und verstanden hast und dass Du damit einverstanden bist.

Melde Dich nicht an, wenn Dir darin irgendetwas nicht passt. DANKE.