Kaffeemaschinen Erfahrungen

Nachdem ich das meiste Zeug aus China als „Mist“ abqualifiziert habe (made-in-china-meistens-mist) werde ich einmal meine Erfahrungen mit einem guten Produkt schildern.

Es geht um eine ganz normale Kaffeemaschine zur Herstellung von Filterkaffee. Ja sicher, einige Konsumenten von unverhältnismäßig teurem  Kapselkaffee rümpfen schon die Nase, wenn sie nur „Filterkaffee“ hören und sie haben recht. Und zwar genau dann, wenn sie bisher nur das hundsmiserable Gebräu aus den Billigmaschinen kennen, die den Markt zu 99% dominieren. Warum der Kaffee so schlecht ist, kann man in dem oben angegebenen Beitrag lesen: Wasser nicht heiß, Kaffee schmort auf der Wärmeplatte, etc. Dass die Kapselmaschinen eine riesige Umweltsauerei mit Milliarden von leeren Alu-Kapseln erzeugen ist eine Geschichte. Dass die High-Tech Espressomaschinen, die den Kaffee frisch mahlen und leckere abgestandene Milch aufschäumen, meisten innen total versifft sind, dass das Wasser vom langen lauwarmen Stehen verkeimt ist und die Keime in der Kürze der Erhitzung munter weiterleben, verbessert das Kaffee Erlebnis deutlich. Guten Appo.

Meine Kaffeemaschine heißt Moccamaster und wird seit ca. 40 Jahren fast unverändert in den Niederlanden hergestellt. (Die Herstellung in den Niederlanden oder Deutschland alleine ist noch keine Garant für gute Qualität. Die vorherige Kaffeemaschine kam von einem niederländischen Elektrokonzern und war angeblich Made-in-Germany. Sie fiel pünktlich zwei Monate nach Ablauf der Gewährleistung aus, ein elektronisches Bauteil war offensichtlich so programmiert). Der Moccamaster sieht auch aus, wie vor 40 Jahren, sehr retro. Es gibt ihn auch in anderen Farben als rot. Er kostet knapp 200 EUR. Das ist schon ein stolzer Preis. Was bekommt man dafür?

  • Erstmal fünf Jahre Gewährleistung. Damit alleine hat sich der Preis schon relativiert, wenn man bei den anderen Maschinen mit drei Neuanschaffungen in der gleichen Zeit rechnen muss.
  • Alle Teile sind ersetzbar und nachkaufbar, selbst das Heizelement gibt es separat.
  • Das wichtigste: Der Kaffee ist sehr heiß und er schmeckt.
  • Fast genauso wichtig: eine komplette Kanne mit zehn Tassen bekommt man nach genau fünf Minuten. Am Ende des Brühvorgangs faucht und dampft nichts, die Maschine schaltet einfach ab, wobei die Warmhalteplatte heiß bleibt.
  • Kleines Schmankerl: Anstatt der mitgelieferten Glaskanne passt die Edelstahlkanne von der vorherigen Philips Maschine drunter. Der Kaffee bleibt heiß ohne dass er stundenlang weiterschmoren muss. Also schaltet man die Wärmeplatte auch ab.
  • Der Moccamaster ist jetzt seit 8 Monaten in Betrieb, braut täglich 15 .. 20 Tassen Kaffee und wurde einmal entkalkt. NIcht weil etwa die „Kalklampe“ angegangen war. Wir wollten es nach sechs Monaten einfach mal wissen. Ergebnis: Kaum Kalk. (wir haben Wasserhärte 3, die alte Maschine musste alle 2..3 Monate entkalkt werden).

Mehr gibt es nicht  zu sagen. Ich werden hier weiter berichten, auch wenn es Probleme gibt. Versprochen.

Euer Achim

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