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Nach zweieinhalb Wochen haben sie jetzt fast 100 km runter, Zeit für eine erste Einschätzung. Erstmal die neue Optik. Man sieht hier links die nagelneue durchgehende Sohle ohne den üblichen Firlefanz. Den machen ALLE anderen und es schien immer so, also müssten Sohlen von Laufschuhen so sein wie bei Mizadisics & Co. Das ist absoluter Quatsch. weiterhin sieht man, dass auch das Dämpfungsmaterial überall das gleiche ist. Nur die Pronationsstütze ist fester und farblich hervorgehoben. Selbst das braucht keiner, es sein denn er (es sind Herrenschuhe) guckt ständig unter sich, statt nach vorne. Soll es ja alles geben. Wie fühlen sie sich an? Man zwängt sich hinein, das ist tatsächlich so, weil das Material nicht rutscht. Beim Ziehen der Schnürsenkel passt sich der Schuh optimal an. Das war ich bisher nur von Adidas gewohnt, alle anderen musste ich teilweise von unten nach oben festziehen, das geht hier automatisch. Die Schuhe sitzen recht fest, der Gang ist sehr leicht, obwohl die Schuhe gar nicht so leicht sind: 350 Gramm (jeder), wie alle anderen gestützten Schuhe auch. Beim Loslaufen fühlen sie sich auch sehr leicht an, sie sitzen einwandfrei, nichts reibt oder scheuert, egal ob ich langsam trabe oder sprinte. Obwohl ich die Schuhe jetzt jedesmal getragen habe, immer zwischen acht und zwölf km, bekommen sie meinen ollen Knochen gut, kein Ziehen oder Schmerzen. Ergo: bisher alles im grünen Bereich. Ab Montag kommen im Wechsel die Mizuno Elixir dran. Die wiegen nur 270 Gramm und haben allen bekannten Schnickschnack. I will keep posted. Achim
Aber zurück zur Dusche. Egal wo diese Billigdinger hergestellt werden, sie taugen nichts. Nach kürzester Zeit sind die Düsen zumindest angekalkt und bald sind die Hälfte verstopft. Da man diese oft suppentellergroßen Monster meist nicht auseinander bauen kann, braucht es zum Entkalken einen mittleren Eimer mit Essig oder Entkalker. Das kostet. Wassersparen beim Duschen funktioniert meist auch nicht, da bei Einsatz der beiliegenden Reduzierscheiben nur noch ein seichtes Rinnsal von oben kommt. Es fühlt sich an als würde Dir einer lauwarm auf den Rücken pinkeln. Pfui Deiwel. Wenn man den Kopf doch auseinander kriegt, pisst er nach dem Zusammenbau aus allen möglichen Löchern und unten kommt noch weniger Wasser raus. Warum eine der Verstellmöglichkeiten das Wasser völlig versiegen lassen kann, erschließt sich mir nicht. Das Wasser ist immer am schnellsten am Hahn abgedreht. Nach spätestens einem Jahr fliegt der Kopf und ein neuer muss her. Einsparung: Null. Arger: 100.
Auch Duschköpfe von renommierten Herstellern mit klingenden Namen, die man so kennt sind gleich. Sie taugen auch nichts. Unterschiedlich ist nur der Preis, sie sind viel teurer, der Ärger ist bei 200.
Man kann so weitermachen, oder etwas ganz anderes ausprobieren. Im Baumarkt fiel ein sehr einfaches Produkt für etwa 16 EURO auf. Anders, weil es keine 350 kleine sondern 3 große Löcher hat. Und das soll die Hälfte an Wasser sparen??? Also gekauft. Man kann ja heutzutage alles zurückbringen. Ach ja, der Preis ist ohne Schlauch. Zuhause wird das Wunderwerk aufgeschraubt, einfach so, ohne Werkzeug. Und der Kopf besteht aus fast nichts. Es sind genau fünf Plastikteile, an denen nicht mal irgendetwas spannendes zu finden ist. Dazu kommt noch eine kleine zusätzliche Plastikdüse, ähnlich der eingebauten aber mit noch kleinerem Loch und zwei Dichtungen. Dafür 16 Ökken ist eigentlich Wucher. Also das Ding an den alten Duschschlauch gerade von hinten angeschraubt. Wasser Marsch. Mein lieber Schwan, da geht’s ja ab. Es zischt und pulsiert und massiert. Ich stand mal in Brasilien unter einem Wasserfall, das war ähnlich. Man glaubt es kommt das dreifache an Wasser wie bei der alten Brause. Man kann es halb abdrehen und hat immer noch ein angenehmes Duschgefühl. Der Preis: Man zahlt die geniale Idee, mit minimalem Einsatz von Material ein optimales Ergebnis zu erzielen. Ergo: voll gerechtfertigt. Verkalken kann da nichts, weil es große Löcher sind. Kaputt gehen kann auch nichts, weil das Ding aus fast nichts besteht. Ich habe jetzt die beiliegende Reduzierdüse eingebaut und es duscht sich sehr gut. Ach so, das Teil heißt Novolence.
Schaun wir mal, was passiert. Ich berichte.
Euer Achim
]]>Das glückliche Geschäft war der Frankfurter Laufshop, wo mich eine freundliche junge Frau bei der Investition unterstützt hat. Ich hatte die alten Adidas aus dem kürzlichen Beitrag mit. Sie holte gleich die richtige Größe und ab aufs Laufband. Die Schuhe fühlen sich bei ersten Anziehen leicht und flexibel an, fast wie die ausgelatschten Mizuno Elixir. Meine Haxen knicken ganz leicht nach innen, wie ich das von den anderen Schuhen gewohnt bin. Bezahlen kann man im Frankfurter Laufshop mit Bargeld und vielen Karten. Es gibt ein Kärtchen zum Abstempeln der Einkäufe und nach ca. 400 EUR bekommt man einen Gutschein in Höhe von 25 EUR.
Nächste Woche geht es los, dann laufe ich die C-Dur im Wechsel mit einem neuen Paar Elixir und dann schaun wir mal:
I will keep you posted.
Bis denne
Euer Achim
Am besten laufe ich mit Adidas Supernova Sequence und mit Mizuno Inspire und Elixir. Also kaufe ich diese zähneknirschend. Billig sind sie nicht und die Qualität stimmt auch. Die Schuhe auf den Bildern habe schon einige km runter, die Adidas 800 und die Mizuno 1100. Beide sind am Ende. Normalerweise halten die Adidas auch 1000 km aber die Mizuno Sohle ist nach meiner Erfahrung deutlich abriebfester und aufgrund der Konstruktion leiert auch die Dämpfung kaum aus.
Ich habe einen Tip bekommen über einen deutschen Hersteller, der auch Made in Germany praktiziert. Es ist die Firma Lunge in Düssin (www.lunge.com). Ich werde ein Paar bei einem der genannten Fachhändler kaufen und dann mal hier berichten. Das kann aber dauern, da man erst nach ein paar 100 km merkt, was los ist.
’n guten Lauf wünscht
Achim
]]>Es geht um eine ganz normale Kaffeemaschine zur Herstellung von Filterkaffee. Ja sicher, einige Konsumenten von unverhältnismäßig teurem Kapselkaffee rümpfen schon die Nase, wenn sie nur „Filterkaffee“ hören und sie haben recht. Und zwar genau dann, wenn sie bisher nur das hundsmiserable Gebräu aus den Billigmaschinen kennen, die den Markt zu 99% dominieren. Warum der Kaffee so schlecht ist, kann man in dem oben angegebenen Beitrag lesen: Wasser nicht heiß, Kaffee schmort auf der Wärmeplatte, etc. Dass die Kapselmaschinen eine riesige Umweltsauerei mit Milliarden von leeren Alu-Kapseln erzeugen ist eine Geschichte. Dass die High-Tech Espressomaschinen, die den Kaffee frisch mahlen und leckere abgestandene Milch aufschäumen, meisten innen total versifft sind, dass das Wasser vom langen lauwarmen Stehen verkeimt ist und die Keime in der Kürze der Erhitzung munter weiterleben, verbessert das Kaffee Erlebnis deutlich. Guten Appo.
Meine Kaffeemaschine heißt Moccamaster und wird seit ca. 40 Jahren fast unverändert in den Niederlanden hergestellt. (Die Herstellung in den Niederlanden oder Deutschland alleine ist noch keine Garant für gute Qualität. Die vorherige Kaffeemaschine kam von einem niederländischen Elektrokonzern und war angeblich Made-in-Germany. Sie fiel pünktlich zwei Monate nach Ablauf der Gewährleistung aus, ein elektronisches Bauteil war offensichtlich so programmiert). Der Moccamaster sieht auch aus, wie vor 40 Jahren, sehr retro. Es gibt ihn auch in anderen Farben als rot. Er kostet knapp 200 EUR. Das ist schon ein stolzer Preis. Was bekommt man dafür?
Mehr gibt es nicht zu sagen. Ich werden hier weiter berichten, auch wenn es Probleme gibt. Versprochen.
Euer Achim
]]>Hier geht es jetzt um die Qualität der Produkte. Die ist in den allermeisten Fällen wirklich sehr schlecht. Billigproduktion lohnt sich am meisten, wenn große Mengen von Artikeln hergestellt werden. Die großen Mengen werden billig von der breiten Masse gekauft. Es findet sich in den wöchentlich wechselnden Sonderangebotsregalen der Discounter und nicht nur da. Wobei es Ausnahmen gibt.
Was wird in der Masse gekauft: Klamotten, Werbegeschenke, Haushaltsartikel und Spielsachen. Letzteres ist besonders kritisch, da nicht nur die Kinder in der Produktionsländern vergiftet werden, sondern auch die eigenen. Wenn man sich eine Bohrmaschine für 9,99 EUR kauft, die keine Löcher in die Wände bekommt, okay, wenn man aber Spielsachen kauft, die aus dem Kunststoff giftige Weichmacher ausgasen und die Kinder nach 20 Jahren Organschädigungen haben, dann ist das kriminell. Es gibt jedes Jahr Beispiele. Geben Sie in einer beliebigen Suchmaschine die Worte „Spielsachen Gift“ ein. (Sprache vorher auf deutsch einstellen) und die erste Seite ist voll von Beispielen.
Bleiben wir mal bei Haushaltsartikeln: Eine Kaffeemaschine für 29,99 kann nichts taugen. Riechen Sie mal am Kunststoff, so schmeckt dann auch der Kaffee. Kein Wunder dass die Leute glauben, der Kaffee aus den Kapselmaschinen schmecke besser. Tut er auch im Vergleich zu Filterkaffee aus der Billigmaschine. Wie arbeite diese: Das Wasser ist nicht heiß –> der Geschmack bleibt im Pulver. Zuwenig Power –> eine Kanne Kaffee braucht bis zu 20 Minuten. Solange steht die Glaskanne auf der Heizung –> der Kaffee ist schon bei der ersten Tasse grau. Das fast heiße Wasser läuft langsam durch die Maschine –> sie verkalkt schnell. und und und.
Wir stellen in der Folge eine Kaffeemaschine aus europäischer Produktion vor, die fast 200 EUR kostet und seit fast 40 Jahren unverändert gebaut wird. Sie ist jetzt 8 Monate in Betrieb …. schauen wir mal.
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